Gersdorfer mit 21 Mädchen und Jungen gut dabei.

Das Siegfried-Beck-Pokalturnen in Treuen ist jedes Jahr die erste Bewährungsprobe für die Turnerinnen und Turner der Altersklassen bis 7, bis 9 und bis 11  Jahre. Noch vor den Vereins-, Kreis und Bezirksmeisterschaften gilt es, die oft erst neu erlernten Übungen in einem überregionalen Starterfeld zu zeigen. Insgesamt 140 Kinder gingen am 3. März 2012 an den Start, darunter 21 Gersdorfer Mädchen und Jungen, welche sich alle tapfer schlugen.

Besonders bei den Mädchen gehört schon Mut dazu, in diesen Wettkampf zu gehen. Turnen ist nun einmal bei den Mädchen populärer. Entsprechend hoch ist auch das Niveau, so dass es schwer ist, mit den Spitzenvereinen aus Schneeberg, Falkenstein,  Plauen, Zwickau und Frohnau mitzuhalten.  Daher waren die Gersdorfer mit den jeweils besten Platzierungen von Emilia Kern in der AK 7 (12. Platz), Lea Gottschlich in der AK 9 (13. Platz) und Alina Frank in der AK 11 (13. Platz) sehr zufrieden.

Höher waren die Erwartungen bei den Jungen, und sie wurden nicht enttäuscht. Besonders spannend wurde der Wettkampf durch die erstmals aus Thüringen angereisten Starter des SV 1883 Schwarza, welche Turnsport auf hohem Niveau zeigten und dadurch den jüngsten Gersdorfer Startern den Pokal ganz knapp vor der Nase wegschnappten. So holte der Gersdorfer Enzo Oppitz mit knappem Rückstand die Silbermedaille in der AK 7, gefolgt vom mit 5 Jahren jüngsten Starter überhaupt, dem Gersdorfer Luca Fenzl, welcher Bronze holte. Jonny Egger machte mit mit Platz 6 das Ergebnis komplett. In der AK 9 musste sich der Gersdorfer Vincent Uhlmann ebenfalls mit knappem Rückstand nur Jakob Treitl aus Schwarza und Max Seidel aus Ellefeld geschlagen geben, welche punktgleich den Pokal holten. Insgesamt ein Top-Ergebnis für die jüngsten Gersdorfer, mit dem die Größeren der AK 11 nicht ganz mithalten konnten. Hier sorgten ein paar Trainingsdefizite im Athletikbereich für Probleme bei Kraftteilen an den Ringen und am Reck, so dass die Gersdorfer den Turnern aus Schwarza und vom KTV Chemnitz den Vortritt lassen mussten. Leon Müller schob sich als bester Gersdorfer mit Platz 8 noch ins Vorderfeld. Aber jedenfalls war am Ende des Wettkampfs klar, in welchen Bereichen in den nächsten Wochen intensiver trainiert werden muss.

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