1862:
Gründung des TV 1862 im Hausgarten Hauptstraße 129 gegenüber jetzige Bäckerei Groth. Ab 1913 bis 1945 in der noch jetzt bestehenden Turnhalle Hauptstraße 108a als bürgerlicher Turnverein beheimatet
1877:
Ab 1905 bis 1933 als Arbeiterturnverein in der Turnhalle Turnerstraße (Schulhort) beheimatet. 1933 wurde dieser Turnverein von den Nationalsozialisten aufgelöst und die Halle bis 1945 als Hitlerjugendheim genutzt.
Hugo Groß
Hermann Fritzsche Richard Steinbach Herbert Gutmann |
Hermann Orgis
Luis Schulze Richard Orgis Oskar Rößler |
Otto Grummt
Erich Teuchert Erwin Köhl Herbert Schramm |
1923:
Turnerschaft 1923
Maltitz, Willy Vieweg, Flamm, Orgis, Köhl, ?
A. Kretschmar, Gruner, Kunze, O. Grummt, Schlegel, Brunner, Otto, Drtina
1946:
Mit dieser Truppe begann der Neuanfang des Gersdorfer Turnens nach 1945
E. Steinert, M. Roßnert, E. Haugk, K. Schubert, G. Vieweg, O. Grummt, M. Meier, G. Löffler, M. Krauß, G. Streubel, G. Kaden, A. Bochmann, H. Spindler, W. Brunner, H. Steinert (von links stehend),
L. Petzold, L. Wolf, E. Werner, H. Müller, H. Patzer, H. Meier, Fr. Bochmann (von links sitzend)
Otto Grummt, „Turnvater von Gersdorf“, konnte auf 50 Jahre Hallen- und Turnwartzeit zurückblicken. In den 50er Jahren waren Brote als Jubiläumsgeschenk sehr wertvoll
1950:
1955:
1955:
Gersdorfer Wettkampfriege: E. Teuchert, E. Steinert, G. Meier, Weißflog, L. Wolf, G. Löffler, L. Petzold, M. Meier, K. Schubert (von links), Betreuer: G. Vieweg, O. Grummt, W. Unger
1957:
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1957
Wettkampf
SC Wismut
gegen
SC Chemie
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Die Stärke des Gersdorfer Turnsports wurde von den Gersdorfern Karl Schubert (3. von rechts) und Erich Steinert (4. von rechts) als Mitglieder der Wismutriege demonstriert.
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1958:
Die schwerste Stunde im Gersdorfer Turnsport:
Karl Schubert – Gersdorfs sicher bester Turner (Meisterklasse), Mitglied der Sachsenriege und des SC Wismut, wo er nicht nur Aktiver, sondern auch Trainer der Frauenriege war, stürzte am 05.10.1958(Kirmessonntag) so unglücklich vom Reck, dass er eine Woche nach dem Unfall verstarb. Die Trauer und Anteilnahme der Gersdorfer Sportler und Einwohner war riesig.
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1960:
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Schauturnen haben den Gersdorfer Aktiven schon immer Spaß gemacht – hier 1960 in der „Sonne“ in Lugau. Unten links Maria Vieweger (Hochmuth), 2 fache DDR-Meisterin in der Sportakrobatik.
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1961: |
W.Franke, E. Teuchert, E. Wohler, Jonas, D. Keller, O. Kasper, B. Keller
H. Jacob, H. Hanke, H. Steinert, G. Königs, G. Meier, D. Nagel, G. Löffler
1962:
Die Gersdorfer Männer und die Frauenriege vor dem Wettkampf gegen Burgstädt
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Dieter Nagel, Ottmar Kasper, Hans Jacob, Erich Steiner, Heinz Steiner, Ernst Wohler, Günter Löffler (von links)
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Maria Vieweg (Hochmuth), Sieglinde Wohler (Wawrzyniak), Hella Rabe (Günther), Brigitte Schulz (Meyer), Sigrid Leichsenring (Fanghänel), Gudrun Ficker (Brunner), Liane Harnig (Kern) (von links)
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1965:
Die Zeit der Turnleistungszentren in den Vereinen und Kinder- und Jugendsportschulen war im Gange, Gersdorf und Bernsdorf vereinigten sich zum Turnleistungszentrum.
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1970:
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1976:
Die Zeit der Kreis- und Bezirksspartakiaden und -meisterschaften – in der DDR nach olympischem Vorbild ausgeführt – war für die Gersdorfer Turnkinder (Mädchen und Jungen) in den Jahren 1965 bis 1985 im Kreis- und Bezirksmaßstab stets eine „Medaillenhamsterei“, und machmal brachten die Turner bei den Bezirksspartakiaden fast 50 % aller Punkte für die Kreiswertung aller Sportarten. Bilder gibt es kaum, es sollen einige Namen ohne Anspruch auf Vollzähligkeit genannt werden: Elke Keller, Martina und Ute Hänig, Jürgen Löffler, Michael Freitag, Ute Götze, Jens, Ralf und Gerd Schulze, Matthias Pampel, Erik Seidel, Detlef Bachmann, Volker Löffler, Silvia Seidel, Beate Gantze, Annette Heymann (Reißner), Rena Orgis und viele andere.
Auch im DDR-Maßstab – speziell in der Kinderklasse I – wurden beachtliche Erfolge erzielt. DDR- Meister am Reck 1984: Matthias Scheich, Silber für Andreas Württemberg und 5. Platz für Thomas Albrecht. 3 von 6 Finalturnern am Reck wurden also von der Trainingsgemeinschaft Gersdorf/Hohenstein gestellt.
Ein paar Jahre vorher gab es zur DDR-Meisterschaft 1975 Bronze am Sprung für Volker Löffler und 1976 Silber am Reck durch Jens Schulze und ebenfalls Silber für Volker Löffler am Sprung.
1980: Es gab inzwischen die Trainingsgemeinschaft Gersdorf/Hohenstein, die als größten Erfolg den Gewinn des DDR- Verbandspokals der Jugendturner in Falkensee verbuchen konnte. Gerhard Lindner, auch jetzt wieder als Übungsleiter bei Blau-Weiß-Gersdorf tätig, führte diese Truppe maßgeblich zum Erfolg
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1993:
Wer von den Gersdorfer Jungen und Mädchen hat in den vielen Jahren eigentlich nicht schon mal Turnhallenluft geschnuppert? Für viele war es ein Versuch, manche sind geblieben und haben geholfen, die Tradition des Turnens in Gersdorf aufrecht zu erhalten, die vom Gründungsjahr 1862 (laut Ortschronik) bis heute schon über 140 Jahre reicht.
Gab es nach der Wende mal eine kleine Formkrise, so ging es doch seit 1993 dank der Initiative von Regina Clauß und Ingrid Ruppmann wieder richtig los.
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Weihnachtsschauturnen 1997
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1998:
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Mädchenriege 1998
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Nachwuchs 1999
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