Gersdorfer Turner beim Landesligaauftakt in Markkleeberg

Am vergangenen Sonntag fand in Markkleeberg die Vorrunde zur Sächsischen Landesliga 2012 im Gerätturnen statt. Der ausrichtende Turnverein Markkleeberg hat für hervorragende Bedingungen gesorgt und optimale Voraussetzungen für spannende und hochkarätige Wettkämpfe geschaffen. 

Max Kern und Felix Müller von der SSV Blau-Weiß Gersdorf unterstützten in diesem Jahr erstmalig die Mannschaft vom ATV Frohnau, welche in der ersten Landesliga der Jungen an den Start ging. Beide Gersdorfer waren eine optimale Ergänzung zum Frohnauer Team und am Ende belegte die Mannschaft den vierten Platz. Damit haben die jungen Nachwuchsturner den Grundstein für das Ligafinale im November gelegt, denn mit ihrer Platzierung haben sie sich einen der Startplätze im Wettkampf um den Sachsenmeistertitel erkämpft.

Auch in der ersten Landesliga der Männer waren die Blau-Weißen vertreten. Nachdem in den vergangenen beiden Jahren jeweils der Vizemeistertitel errungen werden konnte, musste in diesem Jahr die Zielstellung etwas zurückgeschraubt werden. Zwei der Gersdorfer Stammturner konnten verletzungsbedingt ihre Mannschaft nicht unterstützen. Es blieben nur noch fünf Turner übrig. Eine ausreichende Zahl, wenn man bedenkt, dass an jedem Gerät fünf Turner einer Mannschaft antreten dürfen und die vier besten Ergebnisse pro Gerät in die Endwertung einbezogen werden. Allerdings musste der Gersdorfer Lukas Leonhardt beim Einturnen den Wettkampf abbrechen, weil auch er dem Verletzungspech erlag. Die Möglichkeit eines Streichergebnisses gab es nun nicht mehr. Nun hieß es für Jakob Vogel, André Uhle, Bastian Wullert und Florian Lindner einen fehlerfreien Wettkampf zu turnen und einen Podiumsplatz zu erzielen, denn die ersten drei Mannschaften qualifizieren sich für das Bundesfinale der besten Vereinsmannschaften. 

Die Gersdorfer Auswahl startete mit guten Übungen am Pauschenpferd und an den Ringen in den Wettkampf. Vom guten Start zusätzlich motiviert verliefen auch die folgenden Übungen an Sprung und Barren ohne Fehler. Erst am fünften Gerät, dem Reck, schlichen sich kleine Unsicherheiten ein und die Mannschaft von Blau-Weiß musste größere Punktabzüge in Kauf nehmen. Nichtsdestotrotz lieferten die vier Sportler aber dann noch einen beeindruckenden Durchgang am Boden ab. Vor allem Jakob Vogel wuchs bei diesem Wettkampf über sich hinaus, war er eigentlich doch nur für vier Geräte eingeplant, sprang er kurzfristig noch an den übrigen zwei Geräten ein, um seine Mannschaft nicht im Stich zu lassen und das mit durchaus sehenswerten Ergebnissen. Am Ende reichte es für die Gersdorfer Männer allerdings nur für Platz vier. Damit ist das Bundesfinale zwar knapp verfehlt wurden aber immerhin haben auch die Männer von Blau-Weiß noch einen Startplatz im Wettkampf um den Sachsenmeister im November.

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