Gersdorfer Turner räumen in Hartmannsdorf und Flöha ab
Am vergangenen Wochenende waren die Turner des SSV Blau-Weiß Gersdorf wieder bei mehreren Wettkämpfen aktiv. Bereits am Freitag fanden in Flöha die ersten Mittelsächsischen Meisterschaften statt und am Samstag nahmen die Gersdorfer die diesjährige Auflage des Liebertgedenkturnens in Angriff. Bei beiden Wettkämpfen machten die Sportler von Blau-Weiß eine hervorragende Figur und erzielten zahlreiche Erfolge.
Zum ersten Mal richtete der TSV Flöha in diesem Jahr die Mittelsächsischen Meisterschaften aus. Jens Lindner und Rainer Preuß vertraten die Gersdorfer Farben bei diesem Wettkampf. Beide Turner präsentierten sich in guter Form und so gewann Jens Lindner am Ende den Titel in der Altersklasse (AK) 45 und Rainer Preuß gewann die Goldmedaille in der AK 65. Auch am Samstag waren die beiden Gersdorfer gemeinsam mit vier weiteren Vereinsmitgliedern beim 28. Paul-Liebert-Gedenkturnen in Hartmannsdorf am Start. Dieser Wettkampf wird als Pokalturnen durchgeführt und die Sieger in den jeweiligen Altersklassen erhalten einen Wanderpokal. Dieser Pokal muss dreimal in Folge gewonnen werden, damit er endgültig in den Besitz des Siegers übergeht. In diesem Jahr hatten Lukas Leonhardt in der AK 14-17 und Florian Lindner in der AK 18-29 die Chance auf den tatsächlichen Pokalgewinn. Lukas Leonhardt machte von Anfang an klar, dass er dieses Ziel auch klar vor Augen hatte und überzeugte mit vier nahezu perfekten Übungen an den Geräten Pauschenpferd, Sprung, Barren und Reck. Am Ende gewann er verdient den Siegerpokal vor seinem Vereinskameraden Jonas Vogel, der nach einem ebenfalls guten Wettkampf Platz zwei belegte. Für Florian Lindner verlief der Wettkampf nicht ganz so optimal. Kleinere Unsicherheiten ließen bis zum Schluss offen, ob es auch hier zum dritten Sieg reicht. Am Ende setzte er sich aber ebenfalls gegen die Konkurrenz durch und gewann mit knappem Vorsprung den Pokal.
Jens Lindner turnte am Samstag bereits seinen zweiten Wettkampf an diesem Wochenende. An seinem Startgerät, dem Pauschenpferd, hatte er mit Unsicherheiten zu kämpfen und konnte seine Kür nicht hundertprozentig durchturnen. Am Ende belegte er den zweiten Platz an diesem Tag. Auch Rainer Preuß hatte in Hartmannsdorf mit starker Konkurrenz zu kämpfen. Nichtsdestotrotz behauptete er sich im größten Starterfeld an diesem Tag und schaffte mit Rang drei noch den Sprung aufs Podest.
Klaus Bretfeld und Günter Löffler (beide AK 75) lieferten sich wie gewohnt ein Kopf an Kopf Rennen. Am Samstag setzte sich Klaus Bretfeld mit hauchdünnem Vorsprung gegen seinen Teamkollegen durch und holte den dritten Pokal nach Gersdorf.